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Natürlich klimafreundlich
mit Holz heizen.

Individuell, frei und unabhängig mit Holz zu heizen ist die
natürlichste Art Wärme zum Wohnen zu erzeugen. Verbrennungs-
und Schornsteintechnik
sind mittlerweile bei qualitativ
hochwertig verarbeiteten Geräten wie FOSSFIRE Sistemo von Frey
so konstruiert, dass Holz schadstoffarm verbrennt. Eine optimierte
raumluftunabhängige Luftzufuhr und wärmereflektierende
Materialien verringern durch hohe Temperaturen die Emissionen
gegenüber Altgeräten um bis zu 85 Prozent. Zudem kann auch
jeder Ofenbesitzer durch die ordnungsgemäße Bedienung der
Feuerstätte und Verwendung zugelassener Brennstoffe wesentlich zur
Verringerung der Emissionen beitragen.

Der Energieträger Holz steht in Deutschland Dank gesetzlich
geregelter, nachhaltiger Forstwirtschaft ausreichend zur
Verfügung. Jahr für Jahr bauen die Wälder lt. Bundeswaldinventur
Holzressourcen von ca. 1 bis 3 Prozent auf (Nettowachstum).
Energetisch wird nur das Holz genutzt, das für die stoffliche
Verwertung nicht geeignet ist (Kaskadenprinzip).

Unser Wald macht etwa 11 Prozent der Fläche
Deutschlands aus. Er trägt über das geregelte
Aufforsten mehrfach zur CO2-Senke bei – nämlich,
wenn das Holz stofflich (Möbel, Bauholz) wie auch
energetisch genutzt wird (Scheitholz, Holzbriketts,
Holzpellets). Im Jahr sind es ca. 58 Mio. t CO2/Jahr,
die in deutschen Wäldern gespeichert werden.

Klimafreundliche Holzwärme: Bei der Verbrennung gibt das Holz
nur die Menge CO2 ab, die es beim Wachstum gespeichert hat. Aber es
hilft zusätzlich auch CO2 zu vermeiden, das zum Beispiel mit fossilen
Energieträgern entstehen würde. Insgesamt – mit der stofflichen (30
Mio. t CO2/J) und energetischen Substitution (36 Mio. t CO2/J) beträgt
der Kohlenstoffeffekt von Wald und Holz 127 Mio. t CO2/Jahr (Quelle:
FNR 2019).

Beschaffung und Lagerung von Brennholz bieten interessante
Vorteile. Es lässt sich in der Regel vergleichsweise günstig im regionalen
Umfeld beziehen. Qualität und Bezugspreise können verglichen
werden. Über die individuelle Lagerung eines Holzvorrats bleiben
Nutzer von Holzfeuerstätten nicht nur bei Unwetterkatastrophen oder
Stromausfällen unabhängig und flexibel.

Mit Holz heizen sorgt für eine bessere
Wirtschaftlichkeit beim Heizen. Hocheffiziente
Ofensysteme wie FOSSFIRE Sistemo, die gut regelbar
sind und über viele Stunden die Wärme speichern,
können auch in Passiv- oder Energiesparhäusern
wirtschaftlich eingesetzt werden.

Eine Holzfeuerstätte entlastet die Hauptheizung und hilft, Energie zu
sparen. Dies gilt für Kombinationen mit Zentralheizungssystemen,
aber insbesondere auch für den Einsatz zusammen mit einer
strombetriebenen Luft-Wärmepumpe. An sehr kalten Wintertagen
stoßen Wärmepumpen in puncto Effizienz häufig an ihre Grenzen. Über
die Holzwärme können Betriebsstunden des Elektroheizstabes in der
Wärmepumpe reduziert und der Stromverbrauch verringert werden.

Richtig Heizen mit Holz
Heizen mit Holz hat viele Vorteile. Neben der angenehmen
Strahlungswärme in kalten Monaten, zählen z. B. positive Kosten-
und Klimaeffekte dazu. Denn der nachwachsende Energieträger Holz
speichert und substituiert das Treibhausgas CO2 fossiler Heizungen.
Die Nutzer einer Holzfeuerstätte sind aber auch eigenverantwortlich
aufgerufen für eine umweltgerechte Verbrennung zu sorgen, indem sie
einfache Regeln beachten:


1. Nur zugelassene
Brennstoffe verwenden.

Dies sind in der Regel trockene, unbehandelte Holzscheite sowie Briketts
aus Holzspänen oder Braunkohle. Angaben zum richtigen Heizen und den
für Öfen von Frey zugelassenen Brennstoffen finden sich in den
Bedienungsanleitungen. Besonders wichtig: Papier, Kartons, lackiertes oder
beschichtetes Holz sowie Spanplatten, Kunststoff oder Abfälle jeglicher Art
gehören nicht in das Feuer, sondern müssen ordnungsgemäß entsorgt werden.


2. Nur trockenes Holz
verwenden.

Wer z. B. frisches Holz aus dem Forst bezieht, muss die Scheite
mindestens bis zur nächsten Heizsaison an einem luftigen Ort zum
Trocknen lagern. Die Restfeuchte darf laut Gesetzgeber maximal 20
Prozent betragen. Alternativ eignen sich getrocknete Scheite vom
Brennstoffhändler. Die maximale Länge der Holzscheite sollte 33 cm
betragen, der maximale Querschnitt 10 cm.


3. Schnell auf Temperatur
kommen.

Beim Anzünden der Holzfeuerstätte ist es wichtig, möglichst
schnell hohe Temperaturen zu erzielen. Verwenden Sie hierzu
dünn gespaltenes Holz mit handelsüblichen Anzündern, die Sie auf
das Holz legen. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sauerstoff.
Deshalb die Luftzufuhr maximal öffnen. Hat sich ein Glutbett
gebildet, können größere Scheite oder Briketts nachgelegt werden.
Sobald daraus Flammen züngeln, die Luftzufuhr drosseln, um ein
emissionsarmes und sparsames Abbrennen zu gewährleisten.
Während zu wenig Luft eine unvollständige Verbrennung auslöst,
kann zu viel Luft die Temperatur im Feuerraum extrem erhöhen.

Im FOSSFIRE Sistemo zum Anzünden des Feuers den Luftregulierhebel
ganz nach rechts schieben. Sowohl Primärluft- als auch
Sekundärluftzuleitung sind dann geöffnet. Sobald ein gutes Flammenbild
erreicht ist, wird der Hebel in die Mittelposition gestellt. Die Primärluft
wird damit geschlossen. Das Feuer brennt nun optimal mit der von oben
über den Schornstein raumluftunabhängig zugeführten Sekundärluft.
Lediglich beim Nachlegen von Holz muss eventuell kurzfristig die
Primärluft zugeschaltet werden. Nach Abbrand des Feuers wird der Hebel
komplett nach links gestellt. Alle Luftöffnungen sind nun geschlossen
und Wärmeverluste über den Schornstein werden reduziert. Weitere
Informationen siehe Bedienungsanleitung.

Bei Beachtung dieser Regeln können Sie den maximalen Wirkungsgrad
Ihrer Holzfeuerstätte erzielen und die Emissionen erheblich
reduzieren.